ACHTUNG!! Weiße Kunststoff-Stirnräder nicht montieren! (S. 3)
Verfasst: So 9. Sep 2018, 17:48
Hallo zusammen!
Inzwischen (s. ab 04.07.19, S.3) hat sich das Material der Räder selbst als untauglich herausgestellt. Insofern sind alle Informationen und "Rettungsversuche" überholt.
Da auch nicht sicher ist, ob die Befestigungsart, die zuletzt beschrieben war, die Materialfehler ausgleichen kann, gilt der Grundsatz: nicht schlechtem Geld noch gutes hinterherwerfen. Wir werden uns damit abfinden müssen, dass wir diese Investition "in den Wind schreiben" dürfen!
Dennoch hier der komplette Beitrag:
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Mindestens Heinz Bohnes und ich haben übereinstimmend festgestellt, dass das mitgelieferte Verschraubungmaterial für die weißen Nockenwellenräder untauglich ist.
Die Löcher für die Verschraubungen (statt der originalen Nieten) sind bei den Nachfertigungen (auch der zweiten Serie) im Durchmesser größer als die Löcher im Aufnahmeteller der Nockenwelle. Ein Gegenring fehlte ja in der ersten Serie ganz. Allerdings hatte ich besser als "nach Angabe" montiert und sogar die Löcher sorgfältig mit Schraubensicherung gefüllt. Trotzdem kam es zu "Wanderbewegungen" des Zahnrades gegenüber dem Befestigungsteller entlang des Umfangs, die sich sehr negativ auf die Lebensdauer ausgewirkt haben (Zahnbruch).
Ich traue mich zu wetten, dass auch aus Uwes Motor eine Nockenwelle mit gelockertem Rad zum Vorschein kommen wird!
Den Teilnehmern am Herbsstreffen konnte ich die zerstörten Zähne und die gelockerte Befestigung "live" vorführen.
Dort im Gespräch mit Heinz Bohnes stellte sich heraus, dass wir beide nach dem Ausfall des Nockenwellenantriebs unabhängig voneinander zur selben Diagnose und auch Lösung gekommen sind, wenn auch in etwas unterschiedlicher Ausführung:
Für die Montage des Rades in meinem aktuellen 991 cm³ Motor habe ich extra Passschrauben mit den beiden Bohrungsdurchmessern (also Stufe) und Feingewinde anfertigen lassen, dazu passende Flachmuttern besorgt und natürlich das Gegenblech verwendet. Die Schrauben sitzen nun stramm und kraftschlüssig sowohl im Plastikmaterial als auch im Befestigungsteller.
Heinz dagegen hat beide Teile mit gemeinsamen H7 Maßbohrungen anstelle der alten versehen, also auch die Bohrungen im Befestigungsteller auf das größere Maß wie im Kunststoffrad gebracht (was ich nicht wollte). Vorteil ist, dass man eine "glatte" Passchraube verwenden kann.
Er hat mit seinem neu aufgebauten Motor bereits 3000 km gefahren, bei mir sind's erst 1200, allerdings muss da das Rad wegen anderer Ventilfedern gegen einen erhöhten Widerstand arbeiten. Eine "Langzeitaussage" ist aber leider noch nicht möglich.
Ich kann nur für mich sprechen: aus meiner Sicht ist die Verwendung von Passschrauben in jedem Fall zwingend und jedem, der eines der nachgefertigten Kunststoffräder montieren will, unbedingt anzuraten!
Manfred
Inzwischen (s. ab 04.07.19, S.3) hat sich das Material der Räder selbst als untauglich herausgestellt. Insofern sind alle Informationen und "Rettungsversuche" überholt.
Da auch nicht sicher ist, ob die Befestigungsart, die zuletzt beschrieben war, die Materialfehler ausgleichen kann, gilt der Grundsatz: nicht schlechtem Geld noch gutes hinterherwerfen. Wir werden uns damit abfinden müssen, dass wir diese Investition "in den Wind schreiben" dürfen!
Dennoch hier der komplette Beitrag:
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Mindestens Heinz Bohnes und ich haben übereinstimmend festgestellt, dass das mitgelieferte Verschraubungmaterial für die weißen Nockenwellenräder untauglich ist.
Die Löcher für die Verschraubungen (statt der originalen Nieten) sind bei den Nachfertigungen (auch der zweiten Serie) im Durchmesser größer als die Löcher im Aufnahmeteller der Nockenwelle. Ein Gegenring fehlte ja in der ersten Serie ganz. Allerdings hatte ich besser als "nach Angabe" montiert und sogar die Löcher sorgfältig mit Schraubensicherung gefüllt. Trotzdem kam es zu "Wanderbewegungen" des Zahnrades gegenüber dem Befestigungsteller entlang des Umfangs, die sich sehr negativ auf die Lebensdauer ausgewirkt haben (Zahnbruch).
Ich traue mich zu wetten, dass auch aus Uwes Motor eine Nockenwelle mit gelockertem Rad zum Vorschein kommen wird!
Den Teilnehmern am Herbsstreffen konnte ich die zerstörten Zähne und die gelockerte Befestigung "live" vorführen.
Dort im Gespräch mit Heinz Bohnes stellte sich heraus, dass wir beide nach dem Ausfall des Nockenwellenantriebs unabhängig voneinander zur selben Diagnose und auch Lösung gekommen sind, wenn auch in etwas unterschiedlicher Ausführung:
Für die Montage des Rades in meinem aktuellen 991 cm³ Motor habe ich extra Passschrauben mit den beiden Bohrungsdurchmessern (also Stufe) und Feingewinde anfertigen lassen, dazu passende Flachmuttern besorgt und natürlich das Gegenblech verwendet. Die Schrauben sitzen nun stramm und kraftschlüssig sowohl im Plastikmaterial als auch im Befestigungsteller.
Heinz dagegen hat beide Teile mit gemeinsamen H7 Maßbohrungen anstelle der alten versehen, also auch die Bohrungen im Befestigungsteller auf das größere Maß wie im Kunststoffrad gebracht (was ich nicht wollte). Vorteil ist, dass man eine "glatte" Passchraube verwenden kann.
Er hat mit seinem neu aufgebauten Motor bereits 3000 km gefahren, bei mir sind's erst 1200, allerdings muss da das Rad wegen anderer Ventilfedern gegen einen erhöhten Widerstand arbeiten. Eine "Langzeitaussage" ist aber leider noch nicht möglich.
Ich kann nur für mich sprechen: aus meiner Sicht ist die Verwendung von Passschrauben in jedem Fall zwingend und jedem, der eines der nachgefertigten Kunststoffräder montieren will, unbedingt anzuraten!
Manfred