"PASSFORM" Kolbenringe: was ist anders?
Verfasst: Do 31. Jan 2013, 17:13
Hallo zusammen,
konnte letzthin einen Satz nagelneuer Kolbenringe von Götze erstehen und wollte die verbauen. Jetzt scheint es sich aber herauszustellen, dass es sich dabei
um eine besondere Reparatur-Qualität für bereits gelaufene Motoren handelt. Aufschrift "PASSFORM".
Bisher habe ich nur die Bestätigung dafür in Form eines Auszugs aus Trzebiatowsky gefunden:
"Wenn der Motor Ihres Wagens nach langer Laufzeit nicht mehr die volle Leistung hat und zuviel Öl verbraucht, liegt das fast immer daran, daß die Kolbenringe nicht mehr dicht schließen können. Ist dabei der Motor — wie in den meisten Fällen — mechanisch noch recht gut in Ordnung, genügt es, die Verschleißschäden — häufig an den Ventilen — beheben und gleichzeitig PASSFORM- Kolbenringe einbauen zu lassen. Damit werden Leistung und Ölverbrauch wieder normal. So gewinnen Sie mindestens 40000 neue, gesunde Kilometer für eine geringe Ausgabe, die Sie zudem durch den normalisierten Ölverbrauch reichlich einsparen. Für die Richtigkeit dieser Angaben garantieren die Goetzewerke..."
Vielleicht hat jemand das Buch und kann auf S 694 mal nachsehen ... ?!
Es gibt auch einen Artikel in AMS 25/55 und eine technische Anweisung von Goetze - befinden sich aber leider auch nicht in meinem Zugriff!
Englisch heißt diese Ausführung übrigens EXPANDER TYPE PISTON RINGS, übersetzt sowas wie "mit Dehnfeder".
Was eben auffällt, sind die zusätzlichen Federringe unter dem 2. und 3. Ring, sieht danach aus, als sollten hier geringere eigene Federkräfte ausgeglichen werden.
Sind das also weniger steife Ringe mit besserer Anschmiegsamkeit an unrunde Zylinder oder sind die generell weicher und laufen schneller ein resp. verschleißen auch schneller?
50.000 km würden mir ja reichen, wenn die Büchsen keine Schaden nehmen, das sind etliche Jahre. Dann soll eh' mal eine Generalrevision folgen.
>>>> Spricht irgendwas dagegen, die in 0-maßigen neuen Laufbüchsen zu verbauen?
Wer kennt sich aus?
Für sachdienliche Hinweise dankbar:
Manfred
konnte letzthin einen Satz nagelneuer Kolbenringe von Götze erstehen und wollte die verbauen. Jetzt scheint es sich aber herauszustellen, dass es sich dabei
um eine besondere Reparatur-Qualität für bereits gelaufene Motoren handelt. Aufschrift "PASSFORM".
Bisher habe ich nur die Bestätigung dafür in Form eines Auszugs aus Trzebiatowsky gefunden:
"Wenn der Motor Ihres Wagens nach langer Laufzeit nicht mehr die volle Leistung hat und zuviel Öl verbraucht, liegt das fast immer daran, daß die Kolbenringe nicht mehr dicht schließen können. Ist dabei der Motor — wie in den meisten Fällen — mechanisch noch recht gut in Ordnung, genügt es, die Verschleißschäden — häufig an den Ventilen — beheben und gleichzeitig PASSFORM- Kolbenringe einbauen zu lassen. Damit werden Leistung und Ölverbrauch wieder normal. So gewinnen Sie mindestens 40000 neue, gesunde Kilometer für eine geringe Ausgabe, die Sie zudem durch den normalisierten Ölverbrauch reichlich einsparen. Für die Richtigkeit dieser Angaben garantieren die Goetzewerke..."
Vielleicht hat jemand das Buch und kann auf S 694 mal nachsehen ... ?!
Es gibt auch einen Artikel in AMS 25/55 und eine technische Anweisung von Goetze - befinden sich aber leider auch nicht in meinem Zugriff!
Englisch heißt diese Ausführung übrigens EXPANDER TYPE PISTON RINGS, übersetzt sowas wie "mit Dehnfeder".
Was eben auffällt, sind die zusätzlichen Federringe unter dem 2. und 3. Ring, sieht danach aus, als sollten hier geringere eigene Federkräfte ausgeglichen werden.
Sind das also weniger steife Ringe mit besserer Anschmiegsamkeit an unrunde Zylinder oder sind die generell weicher und laufen schneller ein resp. verschleißen auch schneller?
50.000 km würden mir ja reichen, wenn die Büchsen keine Schaden nehmen, das sind etliche Jahre. Dann soll eh' mal eine Generalrevision folgen.
>>>> Spricht irgendwas dagegen, die in 0-maßigen neuen Laufbüchsen zu verbauen?
Wer kennt sich aus?
Für sachdienliche Hinweise dankbar:
Manfred