Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswellen

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Letzter Fuffziger
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » So 26. Jun 2011, 16:10

Hi Stephan,

"ruhig" zurück: keiner streitet!
Das tut nichts zur Sache, kostet nur Platz und langweilt die Leser. Weg also mit den unverstandenen Passagen - bleiben wir beim Thema:

für den Tip mit dem Fett besten Dank, mal sehen, ob's umsetzbar ist!

Manfred
Was ich anfange, bringe ich auch zue

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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Mo 27. Jun 2011, 20:29

- Neueste Meldungen aus dem Radkasten -

Habe heute das Grünzeug mal vorne hochgebockt, die Räder abgenommen und alle Gelenke versucht zu verdrücken. Abgerutscht und mir selber ein blaues Auge geschlagen, aber umsonst, sind bombenfest!
Dann bin ich auf die Idee gekommen, mal so zu tun als ob: rein ins Auto, angelassen, Gang rein und die leeren Bremstrommeln laufen lassen.
Auch mal das eine und dann das andere Rad festgesetzt, sodass immer nur noch eines dreht.

Man staunt nur noch!

Da die Manschetten am Rad ja nicht mitlaufen, müsste in dem Bereich eigentlich alles stockstill stehen, aber siehe da, rechts leichte "Eierbewegungen", und links macht die ganze Welle bei jeder Umdrehung einmal einen kurzen "Versatz". Genau gesagt ist das eine Bewegung in Wellen-Längsrichtung auf das Rad zu, und zwar nicht schön pendelnd vor-rück-vor-rück, sondern tatsächlich höchstens innerhalb der Hälfte einer Umdrehung zuerst raus Richtung Rad und gleich wieder zurück Richtung Getriebe. Die Manschette mit entsprechender Zieharmonika-Bewegung. Die andere halbe Umdrehung gleichbleibende Stellung.
Das Ausmaß des Ganzen ist etwas abhängig vom Lenkeinschlag.

Zumindest sind die Erscheinungen jetzt erklärbar: je höheren Kraftschluss die Fahrsituation erfordert, desto deutlicher die Auswirkungen, und auch das Härter-Werden der Schläge bei höheren Geschwindigkeiten ist für mich nachvollziehbar.

Meines Erachtens liegt die Ursache bei den Gelenkgabeln selbst. Bleibt die Frage:

Was hab' ich denn da bloß für Murks-Teile erwischt ?!

Getroffen und entgeistert
Manfred
Zuletzt geändert von Letzter Fuffziger am Di 28. Jun 2011, 07:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon borgideluxe » Di 28. Jun 2011, 17:33

Hallo erstmal,

Frage:

wer ist brauner?
wer streitet hier?
was entgleist hier?
darf man hier kontrovers und sachlich diskutieren?
kann man hier zwischen ernsthaftem streiten und spaß unterscheiden?

würde mich nur mal interessieren
auch wenn es wieder einmal am Thema vorbeit geht.
Sorry Manfred!

Gruß
Joachim
Zuletzt geändert von borgideluxe am Di 28. Jun 2011, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Di 28. Jun 2011, 18:08

Lass gut sein, Joachim, für die "unbedarften" Leser hab ich mein Gemecker gegen das teilweise seitenlange Gekappel im Borgward-Forum schon wieder raus genommen.
Ist ja auch zielführender ohne, den Spaß lassen wir uns trotzdem nicht nehmen ;)

Was sagst Du zu meinem "nickenden" Gelenk?

Der Augenarzt meint übrigens, ich hätte mir die Brillengas-Kante ins Auge gerammt und ein Fetzchen Hornhaut rausgeschnitzt. Zum Glück am Rand.
Jetzt sitz' ich also da mit einem zappelnden Antrieb und einem dicken Auge (also: ich erwarte mindestens ein "oooooh"!).

Manfred
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon borgideluxe » Di 28. Jun 2011, 18:50

Hi ,

ich lass nicht gut sein Manfred, ich will schon wissen was hier abgeht.
Vor allem ...brauner.......ich weiß nicht wer gemeint ist aber das ist absolut nicht mein Ding.
Vielleicht sollte man auch in der Lage sein zwischen Streit, Kritik und Spaß zu unterscheiden.
Auch die Bedeutung von Similis kann manchmal Hilfreich sein.

Nun zum Thema und deinem Problem.
Erst einmal sorry was Dein Auge anbetrifft. Bei solchen Arbeiten passieren manchmal
die blödesten Sachen und man kann froh sein das nichts Ernsthaftes passiert ist.

Also, ich gehe mal davon aus, dass die Antriebswellen auf der Rad- Seite fest sind und sich dort nicht bewegen können. (prüfen)
Das Getriebe ist auch fest, aber die Antriebswellen haben die Möglichkeit auf Getriebeseite sich mit den Löffeln auch
längsseits zu bewegen. Das muss auch möglich sein um den Weg durch Federung und Lenkung auszugleichen.
Dazwischen werden die beiden Wellen durch die Gelenke gehalten.
Also, irgendwo muss Spiel sein. Wie soll sich sonst die Welle hin und her bewegen?
Ferndiagnose ist wie immer schwierig.
Ich Tippe auf die Gelenke bzw. Bolzen .
Bin mal gespannt was Du raus findest.
Wünsche viel Erfolg.

Gruß
Joachim

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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Di 28. Jun 2011, 19:12

Hallo Joachim,
das mit dem "Braunen" ist nur so'n Spruch, bezieht sich auf einen nervösen Gaul und soll eine Überreaktion unterbinden!
Stephan war nur 'n bisschen übereifrig!
Ich hatte mich in einem (gelöschten) Satz etwas missdeutbar mokiert, dass in vielen Foren einige nicht nur rummeckern, sondern dann auch noch im Nachhinein
seitenweise erklären, warum und warum so und nicht anders und wie's jetzt gemeint war ... Teilweise sehr ermüdend das (in Franken) Gewaaf!
Da sind wir jetzt mit diesen Bemerkungen leider auch schon nicht mehr weit von weg!

Ja, gespannt bin ich auch!
Im unbelasteten Zustand (in der Hand kräftig verdreht) war nichts fest, und hatte auch nichts Spiel. Die Wellen waren ja vorher genauso zusammengsteckt und ausgemessen. Vielleicht ziehe ich die Manschette mal zurück, mache grob sauber und schau' mir das mal offen an.

Eine weitere Frage:
was hat es eigentlich mit gerillten und ungerillten Löffeln auf der Getriebeseite auf sich. Hat man später gemerkt, dass eine zusätzliche Quernut die Schmierung verbessert, vielleicht?

@ Diddi
Du hast eine PN!

Wenn ich wieder aus dem rechten Auge schauen kann, geht's weiter.
Manfred
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon borgideluxe » Di 28. Jun 2011, 21:57

"Zitat": das mit dem "Braunen" ist nur so'n Spruch, bezieht sich auf einen nervösen Gaul und soll eine Überreaktion unterbinden!
Stephan war nur 'n bisschen übereifrig! "Zitat ende"

Aha, kenne ich nicht! Und wer ist nun der "Braune" :lol:
Ich finde das nicht gut. „brauner“ könnte man ja auch missdeuten. Dann wären meine Jalousien jedenfalls unten gewesen.
Vielleicht sollte man sich mal überlegen, wodurch die Themen in der Regel ausschweifen.

"Zitat": Ich hatte mich in einem (gelöschten) Satz etwas missdeutbar mokiert, dass in vielen Foren einige nicht nur rummeckern, sondern dann auch noch im Nachhinein
seitenweise erklären, warum und warum so und nicht anders und wie's jetzt gemeint war . "Zitat ende"

Tut mir Leid, davon habe ich nichts mit bekommen.

"Zitat": was hat es eigentlich mit gerillten und ungerillten Löffeln auf der Getriebeseite auf sich. Hat man später gemerkt, dass eine zusätzliche Quernut die Schmierung verbessert, vielleicht? "Zitat ende"

Das weiß ich auch nicht. Aber ich würde es genauso deuten wie Du. Sicherlich hat man festgestellt, dass die Schmierung damit besser gewährleistet ist.
Ich würde es mit dem „Kreuzschliff "beim honen einer Zylinderfläche vergleichen, dass in den winzigen Riefen der Zylinderfläche die beim honen entstehen, Öl einfließt um den Kolben besser zu schmieren. Den gleichen Efekt sehe ich bei den gerillten Löffeln.

Bin gespannt was Du raus findest. Wünsche gute Besserung. Wenn Du auf beiden Augen wieder durchblickst wirst Du sicherlich wieder berichten. ;) (Stephan bleib ruhig, die Gäule sind gezügelt.) :mrgreen:

Gruß
Joachim

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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Mi 29. Jun 2011, 11:56

Hi Stephan,

das mit der Querrille im Löffel war, wie gesagt, eine Zusatzfrage.
Ich denke nicht, dass die Welle wegen des Löffels muckt. Auf der Getriebeseite kann sie schließlich, da lose eingesteckt, nur mitmachen, was das andere Ende vorgibt. Außerdem waren die Löffelflächen glatt wie ein Kinderpopo!

Höchstens einTag noch Auge schonen, dann geht's weiter!

Manfred
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Di 19. Jul 2011, 21:31

So, der "Übeltäter" ist überführt: es liegt wohl an der Gabel der inneren Welle.

Hier lässt sich deutliches Spiel im Zapfenloch feststellen. Nach dem Ausbau wackelt der wieder eingesteckte Zapfen "wie ein Kuhschwanz". Die Flächen ringum habe ich noch nicht gemessen, aber auch wenn die noch in der Toleranz sein sollten, so ist doch die Bohrung aufgeweitet.
Ohne Manschette ergibt sich besonders bei eingeschlagener Lenkung das Bild, dass an einer Stelle der verwundene Gelenkeblock sozusagen "umschnappt". Ich stelle mir vor, dass dabei der Bolzen von der einen Seite der Bohrung auf die andere springt, sichbar zieht das eine Taumelbewegung der ganzen Anordnung nach sich, so dass sich wohl mehrere kleine Spiele zu einem deutlich sichtbaren Ruck addieren. Das erklärt natürlich auch das harte Stuckern am Lenkrad unter Last.

Offenbar dauert es nach Überschreiten eines gewissen Verschleißwerts nur noch wenige 100 km (das letzte Mal ja auch nach Viechtach und zurück), bis die Erscheinungen unerträglich werden, und ich denke, es wurde diesmal noch beschleunigt dadurch, dass ich Teile zusammengesteckt habe, die nicht aufeinander eingelaufen waren.

Leider zeigen meine anderen 3 Wellen denselben Verschleiß - vor allem die Bolzenpassung ist ausgearbeitet.
Da ich keinen Nerv habe, alle Kombinationen durchzuprobieren, also nun die unvermeidiche Frage:

Besitzt jemand wenigstens eine gebrauchte Welle mit guter Bolzenbohrung und wenig Verschleiß an den Gabelflächen, die er abgeben könnte?
Sollte diese für einen Tauschkauf von Wellen mit homokinetischen Gelenken vorgesehen sein, kann ich abhelfen. Die Löffel meiner Wellen sind durchwegs gut, die Gabeln werden ja abgeschnitten.

Das stelle ich auch nochmal unter "suche" ein!

Wenn niemand helfen kann, wird's teuer und heuer wohl nichts mehr!

Manfred
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Re: Bitte um Diskussion: Ursache f. unrunden Lauf Antriebswe

Beitragvon Letzter Fuffziger » Sa 23. Jul 2011, 21:10

Danke, Stephan, für die schnelle und großzügige Hilfe!

Das "Rubbeln" ist auf ein verträgliches, jedenfalls unterkritisches Maß zurückgegangen. Das Lenkrad gibt bis auf einen geringen Rest auch wieder Ruhe.
Wenn's so bleibt, bin ich's zufrieden.

Nach einigen Ausfahrten weiß ich mehr.

Beste Grüße
Manfred
Zuletzt geändert von Letzter Fuffziger am Di 27. Sep 2011, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
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